Systemische Beratung
Die Grundlage meiner Beratungstätigkeit bildet die Systemtheorie. Sie hilft mir, die vielen einzelnen, oft isoliert dastehenden Ansätze und Techniken der Problembetrachtung und -lösung sinnvoll zu verbinden. Da die Komplexität unserer Systeme dramatisch zunimmt, .bietet mir der systemische Beratungsansatz im Bereich Organisations- und Personalentwicklung eine nützliche Orientierungshilfe.
Menschen handeln in Organisationen als Subjekte.
- Sie denken, fühlen, phantasieren.
- Sie haben Wünsche und Bedürfnisse.
- Sie konstruieren sich ihre “eigene Realität“.
Menschen schaffen sich ein eigenes Abbild der Wirklichkeit und dieses Bild bestimmt ihr Denken, Fühlen und Handeln.
Die systemische Beratung ist vor allem in der Grundhaltung des Beraters manifestiert und in seiner Sichtweise der Systeme.
Er würdigt das System als Ganzes, ist quasi absichtslos und fokussiert auf das Wesentliche.
Notwendige Voraussetzung, um systemische Beratung durchführen zu können ist eine theoretische Aufteilung in ein Beratersystem (BS), Klientensystem (KS), und das gemeinsam etablierte Beratungssystem (BRS). Hier findet die eigentliche Beratung statt. Eine von beiden Seiten verstandene „Sprache“ ist ebenso eine notwendige Voraussetzung.
Der Beratungsprozess orientiert sich beispielsweise an einer ständigen Reflexion innerhalb der so genannten Systemischen Schleife:
Beobachtung -> Hypothesenbildung -> Intervention -> Überprüfung der Veränderung => neue Hypothese – neue Intervention. ->….
Die Beratung selbst ist in die folgenden Abschnitte aufgeteilt:
- Anfrage und Erstkontakt
- die eigentliche Beratungsphase
- die festgelegte Abschlussphase
Die Ziele von systemischer Beratung sind u. a. die gelebten Wirklichkeiten und die im System enthaltenen Widersprüche sichtbar werden zu lassen. Durch (zirkuläre) Fragen und bewährte andere Interventionen sollen kreative Selbstveränderungsprozesse in Gang gesetzt werden. Dies hat letztlich den Aufbau alternativer Wirklichkeit zur Folge.
=> eine Veränderung im System findet statt!